Unter Strahlungsrückstreuung versteht man das Phänomen, dass ein Teil der ionisierenden Strahlung, beispielsweise Röntgen- oder Gammastrahlen, nach der Wechselwirkung mit Atomen oder Materialkernen gestreut wird. Wenn ionisierende Strahlung in einen Stoff eindringt, kann sie Diffusionswechselwirkungen mit Elektronen oder Kernen im Material eingehen. Einige dieser Wechselwirkungen führen dazu, dass die Strahlung in die entgegengesetzte Richtung ihres ursprünglichen Pfades in Richtung der Quelle oder des Detektors gestreut wird. Die Rückstreuung von Strahlung ist in verschiedenen Anwendungen wichtig, einschließlich der medizinischen Bildgebung (z. B. bei der Röntgenbildgebung zur Erkennung von Knochenbrüchen oder bei Gepäckscannern an Flughäfen).
Der Begriff „Strahlungsrückstreuung“ bezieht sich speziell auf den Prozess, bei dem ionisierende Strahlung rückwärts in Richtung ihrer Quelle oder ihres Ursprungs gestreut wird. Diese Streuung entsteht durch Wechselwirkungen zwischen Strahlung und der atomaren Struktur von Materialien. Rückstreuung kann bei verschiedenen Formen ionisierender Strahlung auftreten, einschließlich Röntgen- und Gammastrahlen, abhängig von der Energie der Strahlung und der Zusammensetzung des Materials, auf das sie trifft. Das Ausmaß der Rückstreuung hängt von Faktoren wie der Ordnungszahl des Materials, der Energie der einfallenden Strahlung und dem Einfallswinkel relativ zum Detektor oder der Quelle ab.
Der Rückstreueffekt bezieht sich auf das Phänomen, das beobachtet wird, wenn Strahlung, ob ionisierend oder nichtionisierend, nach der Wechselwirkung mit Objekten oder Partikeln zur Quelle oder zum Emitter zurückgestreut oder reflektiert wird. Im Zusammenhang mit Radar und elektromagnetischen Wellen ist der Rückstreueffekt für Fernerkundungs- und Detektionsanwendungen von entscheidender Bedeutung. Beispielsweise werden in Radarsystemen elektromagnetische Wellen auf ein Ziel gesendet, und der Rückstreueffekt führt dazu, dass ein Teil dieser Wellen zum Radarempfänger zurückreflektiert wird. Dieses reflektierte Signal enthält wertvolle Informationen über die Position, Größe und Reflexionseigenschaften des Ziels. Der Rückstreueffekt wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter Wetterüberwachung, Umweltsensorik und militärische Aufklärung, wo die Erkennung und Analyse rückgestreuter Signale Einblicke in die Eigenschaften von untersuchten Objekten und Umgebungen bietet.