In diesem Artikel wird erläutert, was USB und LSB sind. Was sind USB und LSB bei der Modulation? Was ist der Unterschied zwischen USB und SSB?
Was ist USB und LSB?
USB (oberes Seitenband) und LSB (unteres Seitenband) beziehen sich auf die beiden Hälften des Frequenzspektrums um ein Trägersignal in Systemen mit Amplitudenmodulation (AM) und Einseitenbandmodulation (SSB). Bei der AM-Modulation werden das obere und untere Seitenband mit dem Träger übertragen.
USB bezieht sich auf die obere Hälfte des Spektrums oberhalb der Trägerfrequenz, während LSB sich auf die untere Hälfte des Spektrums unterhalb der Trägerfrequenz bezieht. Diese Seitenbänder enthalten modulierte Informationen auf dem Trägersignal und ermöglichen die Übertragung von Audio- oder Datensignalen auf Funkfrequenzen.
Bei Modulationstechniken wie SSB (Single Sideband) wird nur eines der Seitenbänder (oberes oder unteres) mit dem Medium übertragen. Die Wahl zwischen USB und LSB hängt vom Design und der Standardisierung des Kommunikationssystems ab.
Typischerweise werden SSB-Übertragungen in Situationen verwendet, in denen die Bandbreiteneffizienz von entscheidender Bedeutung ist, beispielsweise im Kurzwellenfunk, im Amateurfunk und in der militärischen Kommunikation.
Die Auswahl von USB oder LSB bei der SSB-Modulation beeinflusst die Art und Weise, wie das Signal gesendet und empfangen wird, und beeinflusst die Abstimmungs- und Demodulationsprozesse auf der Empfangsseite.
Was sind USB und LSB bei der Modulation?
Der Hauptunterschied zwischen USB (höheres Seitenband) und SSB (Einzelseitenband) besteht in der Seitenbandübertragung und dem Vorhandensein des Trägersignals. USB umfasst sowohl das obere Seitenband als auch das Trägersignal, während SSB nur eines der Seitenbänder (oberes oder unteres) ohne Träger überträgt.
Dieser Unterschied macht SSB im Vergleich zu USB bandbreiteneffizienter, da es weniger Spektrum belegt und gleichzeitig die im modulierten Signal enthaltenen wesentlichen Informationen erhalten bleibt. SSB wird häufig in Anwendungen eingesetzt, bei denen eine effiziente Nutzung des Funkspektrums von entscheidender Bedeutung ist, beispielsweise bei der Fernkommunikation und im Rundfunk.
Was ist der Unterschied zwischen USB und SSB?
Das 30-m-Band im Amateurfunk wird im Allgemeinen für Sprach- und digitale Kommunikation genutzt.
Die Konvention für die Verwendung von USB (oberes Seitenband) oder LSB (unteres Seitenband) auf bestimmten Amateurfunkbändern ist standardisiert, um Kompatibilität und klare Kommunikation zwischen Betreibern sicherzustellen. Für das 30-m-Band wird typischerweise das obere Seitenband (USB) für die Sprachkommunikation verwendet, während digitale Modi je nach etablierten Betriebsstandards und Praktiken innerhalb der Amateurfunkgemeinschaft sowohl USB als auch LSB verwenden können.
Betreiber steuern ihre Empfänger entsprechend, um den erwarteten Modus und die Seitenbandnutzung für eine effektive Kommunikation anzupassen.
Im Kontext des Kurzwellenradios bezeichnet USB (oberes Seitenband) den Frequenzbereich oberhalb der Trägerfrequenz, der zur Übertragung von Audio- und Datensignalen verwendet wird. Kurzwellensender nutzen die USB-Modulation aufgrund der effizienten Nutzung des Spektrums und der Kompatibilität mit globalen Radiostandards häufig für internationale Sendungen.
USB ermöglicht es Rundfunkveranstaltern, entfernte Zuschauer über große Entfernungen zu erreichen, was es zu einer bevorzugten Wahl für die Übertragung von Signalen macht, die auf Standard-Kurzwellenempfängern auf der ganzen Welt empfangen werden können. Rundfunkveranstalter halten sich an etablierte Frequenzzuteilungen und Modulationsstandards, um einen zuverlässigen Empfang und eine klare Kommunikation zu gewährleisten.
Wir hoffen, dass dieser Beitrag zum Thema „Was ist USB und LSB?“ für Sie hilfreich war.