Wie nennt man Amplitudenmodulation?

Amplitudenmodulation (AM) wird allgemein auch als „Dualband-Amplitudenmodulation“ (DSB-AM) bezeichnet. Dieser Begriff betont, dass bei AM das obere und untere Seitenband des modulierten Signals dieselben Informationen enthalten wie das ursprüngliche Basisbandsignal. Die Trägerwelle in AM wird amplitudenmoduliert, um das Informationssignal zu kodieren, was zu einem modulierten Signal führt, das aus der Trägerwelle und ihren beiden Seitenbändern besteht.

Die Modulationswelle, bei der es sich um das Signal handelt, das die zu übertragenden Informationen trägt, wird oft als „Basisbandsignal“ oder „Nachrichtensignal“ bezeichnet. Dieser Begriff betont, dass die Modulationswelle in der Regel die eigentlichen Daten oder Informationen enthält, die über die Modulation übertragen werden. Bei AM variiert diese Modulationswelle die Amplitude der Trägerwelle entsprechend der momentanen Amplitude des Basisbandsignals.

Der Modulationsindex m bei der Amplitudenmodulation (AM) wird auch als „Modulationstiefe“ oder „Modulationsprozentsatz“ bezeichnet. Es stellt das Verhältnis der maximalen Amplitude des Modulationssignals (Basisbandsignal) zur Amplitude der unmodulierten Trägerwelle dar. Der Modulationsindex m bestimmt, inwieweit die Amplitude der Trägerwelle durch das Modulationssignal variiert wird. Höhere Werte von m weisen auf stärkere Schwankungen der Trägerwellenamplitude hin, was zu größeren Änderungen der Signalamplitude und einer effizienteren Nutzung der Senderleistung führt.

Amplitudenmodulation (AM) und Frequenzmodulation (FM) sind unterschiedliche Modulationstechniken, die in der Funkkommunikation verwendet werden. Sie unterscheiden sich grundlegend darin, wie sie Informationen auf einer Trägerwelle kodieren. Bei AM wird die Amplitude der Trägerwelle moduliert, um Schwankungen in der Amplitude des Basisbandsignals widerzuspiegeln. Im Gegensatz dazu moduliert FM die Frequenz der Trägerwelle, wobei der Frequenzhub der Amplitude des Basisbandsignals entspricht. Dieser Unterschied bedeutet, dass AM und FM nicht dasselbe sind; Sie bieten unterschiedliche Vorteile und werden je nach Faktoren wie Signalklarheit, Bandbreiteneffizienz und Störfestigkeit für unterschiedliche Arten von Kommunikationsanwendungen verwendet.

Pulsamplitudenmodulation (PAM) ist auch unter dem Begriff „Pulsmodulation“ bekannt. PAM ist eine Modulationstechnik, bei der die Amplitude einer Reihe von Impulsen entsprechend den Schwankungen der Amplitude des übertragenen Analogsignals (Modulationswelle) variiert. Jeder Impuls in PAM entspricht einem Abtastwert der Modulationswelle zu einem bestimmten Zeitpunkt, und die Amplitude des Impulses stellt die momentane Amplitude des Modulationssignals dar. PAM wird häufig in digitalen Kommunikationssystemen verwendet und bildet dort die Grundlage für komplexere Modulationsschemata wie die Pulse Code Modulation (PCM), die in der digitalen Audio- und Telekommunikationsbranche verwendet werden.