Das Signal-Out-Verhältnis (SCR) in Radarsystemen bezieht sich auf das Verhältnis der Stärke des gewünschten Signals (z. B. von einem Ziel von Interesse) zur Stärke der vom Radar empfangenen Störechos. Unter Clutter versteht man unerwünschte Radaraussendungen, die durch Umweltfaktoren wie Reflexionen von Land, Meer oder Regen verursacht werden und die Erkennung kleinerer Ziele beeinträchtigen oder maskieren können. Ein höherer SCR zeigt an, dass das gewünschte Signal im Verhältnis zum Störecho stärker ist, wodurch es einfacher ist, Ziele zu erkennen und von Hintergrundgeräuschen und Störechos zu unterscheiden. Ingenieure streben häufig danach, den SCR durch verschiedene Signalverarbeitungstechniken und Verbesserungen im Radarsystemdesign zu maximieren, um die Zielerkennungsfähigkeiten zu verbessern, insbesondere in unübersichtlichen Umgebungen.
Das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) in Radarsystemen misst das Verhältnis des Widerstands des gewünschten Signals (normalerweise von einem Ziel) zum Widerstand des im Radarempfänger vorhandenen Hintergrundrauschens. Rauschen im Radar kann durch thermisches Rauschen, elektronisches Rauschen, atmosphärisches Rauschen oder andere Quellen verursacht werden, die unerwünschte Signale in den Radarempfänger einspeisen. Ein höherer SNR zeigt an, dass das gewünschte Signal im Verhältnis zum Hintergrundrauschen größer ist, wodurch die Fähigkeit des Radars verbessert wird, schwache Signale oder Ziele inmitten von Rauschen zu erkennen. Das Erreichen eines hohen SNR ist entscheidend für die Verbesserung der Radarleistung in Bezug auf Empfindlichkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit, insbesondere für die Erkennung von Zielen auf größere Entfernungen oder unter widrigen Umgebungsbedingungen, bei denen der Lärmpegel erheblich sein kann.