Wie häufig ist die Freund-Feind-Identifizierung?

IFF-Systeme (Identification Friend or Foe) arbeiten auf Funkfrequenzen, die für militärische und zivile Flugsicherungszwecke vorgesehen sind. Die von IFF-Systemen verwendete spezifische Frequenz variiert je nach Region und Gerätetyp, liegt jedoch im Allgemeinen innerhalb der Radarfrequenzbänder. Militärische IFF-Systeme arbeiten typischerweise im L-Band, das von etwa 1 bis 2 GHz reicht, obwohl spezifische Frequenzen je nach Land und Systemspezifikationen variieren können. Dieser Frequenzbereich ermöglicht es IFF-Systemen, Signale effizient zu senden und zu empfangen und gleichzeitig Interferenzen mit anderen Radar- und Kommunikationssystemen zu minimieren.

IFF-Systeme funktionieren durch die Übertragung eines Abfragesignals, das in der Nähe befindliche Flugzeuge oder Fahrzeuge auffordert, mit einem eindeutigen Identifikationscode zu antworten. Dieser Code wird von einem IFF-Transponder generiert, der in Flugzeugen oder passagierfreundlichen Fahrzeugen installiert ist, und wird normalerweise aus Sicherheitsgründen verschlüsselt. Nach Erhalt der Antwort vergleicht der Abfrager den empfangenen Code mit seiner Datenbank, um festzustellen, ob das Ziel freundlich oder feindlich ist. Dieser Prozess ermöglicht es Militärbetreibern und Fluglotsen, schnell und zuverlässig zwischen befreundeten Streitkräften und potenziellen Bedrohungen zu unterscheiden und so das Situationsbewusstsein und die Sicherheit in Einsatzumgebungen zu verbessern.

Der Frequenzbereich einer IFF-Antenne hängt von ihrer Konstruktion und ihrem Verwendungszweck im IFF-System ab. Typischerweise sind IFF-Antennen für den Betrieb in Radarfrequenzbändern wie dem L-Band (1 bis 2 GHz) oder dem S-Band (2 bis 4 GHz) ausgelegt, um eine effiziente Übertragung und den Empfang von IFF-Signalen zu ermöglichen. Zu den Designfaktoren der Antenne gehören Strahlbreite, Verstärkung und Polarisation, die darauf zugeschnitten sind, die Signalabdeckung und Empfangsempfindlichkeit zu maximieren und gleichzeitig Interferenzen und Signalverluste in rauen elektromagnetischen Umgebungen zu minimieren.

Die Reichweite eines IFF-Transponders, also des in Flugzeugen oder Fahrzeugen installierten Geräts zur Beantwortung von IFF-Abfragen, variiert je nach Faktoren wie Sendeleistung, Antennendesign und Umgebungsbedingungen. Moderne militärische IFF-Transponder können in der Regel aus mehreren Kilometern Entfernung auf Abfragen reagieren und ermöglichen so eine effektive Identifizierung und Verfolgung in Einsatzbereichen, die für Luftverteidigungs- und Verkehrskontrollszenarien relevant sind. Die Reichweitenfähigkeit stellt sicher, dass IFF-Systeme befreundete Vermögenswerte zuverlässig identifizieren und ihre Identität in Echtzeit an boden- oder luftgestützte Vernehmer übermitteln können.

Die Identifizierungs- oder Feindtechnologie (IFF) wurde während des Zweiten Weltkriegs erfunden, um der wachsenden Herausforderung gerecht zu werden, Flugzeuge während Kampfeinsätzen schnell und genau zu identifizieren. Die Erfindung wird britischen Wissenschaftlern und Ingenieuren unter der Leitung des Physikers Sir Robert Watson-Watt zugeschrieben, der Pionier der ersten Radarsysteme war. Die Entwicklung von IFF-Systemen war von entscheidender Bedeutung für die Unterscheidung freundlicher und feindlicher Flugzeuge im Chaos der Luftkriegsführung, verschaffte den alliierten Streitkräften einen erheblichen taktischen Vorteil bei der Koordinierung von Luftoperationen und verringerte das Risiko von Zwischenfällen durch Eigenbeschuss.