Der Identification Friend or Foe (IFF)-Markt bezieht sich auf die globale Industrie, die sich mit der Herstellung, Entwicklung, Integration und Wartung von IFF-Systemen und zugehörigen Geräten beschäftigt. Dieser Markt bedient den militärischen und zivilen Sektor und stellt Technologien bereit, die eine sichere Identifizierung von Flugzeugen, Fahrzeugen und Schiffen ermöglichen, um zwischen befreundeten Streitkräften und potenziellen Bedrohungen zu unterscheiden. Es umfasst eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen, darunter IFF-Transponder, Abfragegeräte, Antennen, kryptografische Module sowie zugehörige Software und Supportsysteme.
Zu den Geräten zur Freund-Feind-Identifizierung (IFF) gehören die Hardware- und Softwarekomponenten, die zur Implementierung des IFF-Systems verwendet werden. Dazu gehören IFF-Transponder, die in Flugzeugen, Fahrzeugen oder Schiffen installiert sind und auf Abfragen von Vernehmern am Boden oder im Boden schwebend reagieren. Zu den IFF-Geräten gehören auch Abfragegeräte, die Signale senden, um nahegelegene Plattformen abzufragen und die Antworten empfangen und verarbeiten, um die Identität des Ziels festzustellen.
Freund-Feind-Erkennungssystem bezieht sich auf die Fähigkeit eines IFF-Systems, zu bestimmen, ob ein erkanntes Objekt freundlich (ein Verbündeter) oder eine potenzielle Bedrohung (Feind) ist. Es basiert auf dem Austausch codierter Signale zwischen IFF-Transpondern und Abfragegeräten, wobei die Antwort des Transponders decodiert wird, um die Identität und den Status des Ziels zu bestätigen. Moderne Systeme integrieren fortschrittliche Algorithmen und kryptografische Techniken, um die Genauigkeit zu verbessern und das Identifizierungsrisiko in komplexen Betriebsumgebungen zu verringern.
Die Häufigkeit von IFF-Systemen (Identify Friend or Foe) variiert je nach Modus und Anwendung. Militärische IFF-Systeme arbeiten beispielsweise auf bestimmten, für militärische Zwecke zugewiesenen Radarfrequenzen, typischerweise im Bereich von mehreren Megahertz (MHz) bis Gigahertz (GHZ). Zivile IFF-Systeme, wie sie beispielsweise in der Flugsicherung eingesetzt werden, arbeiten auf festgelegten Frequenzen im VHF- (Very High Frequency) und UHF- (Ultra High Frequency)-Band und gewährleisten so die Kompatibilität mit Kommunikations- und Navigationssystemen der bestehenden Luftfahrt.
Zu den fünf IFF-Modi (Freund-Feind-Identifikation) gehören:
- Modus 1: Wird zur militärischen Identifizierung verwendet, hauptsächlich für Flugzeuge.
- Modus 2: Historischer Modus zur militärischen Identifizierung, mittlerweile weitgehend veraltet.
- Modus C: Erweiterung von Modus 3/A, Bereitstellung genauer Höheninformationen.
- Modus 4: Sicherer Militär-ID-Modus mit verschlüsselten Signalen für erhöhte Sicherheit.
Modus 3/A: Ziviler Flugsicherungsmodus, der die Flugzeugidentifikation und -höhe bereitstellt.
Diese Modi sind standardisiert, um Interoperabilität und Kompatibilität zwischen verschiedenen IFF-Systemen sicherzustellen, die von militärischen und zivilen Behörden auf der ganzen Welt verwendet werden.