TDWR steht für Terminal Doppler Weather Radar, ein spezielles Radarsystem, das vor allem auf großen Flughäfen zur Erkennung gefährlicher Windscherungen und Mikrobursts eingesetzt wird. Diese Wetterphänomene können für Flugzeuge bei Start und Landung erhebliche Risiken darstellen, da sie in Bodennähe zu plötzlichen Änderungen der Windgeschwindigkeit und -richtung führen. TDWR-Radarsysteme sind darauf ausgelegt, Fluglotsen und Piloten hochauflösende Wetterdaten in Echtzeit bereitzustellen und ihnen so zu ermöglichen, fundierte Entscheidungen zur Verbesserung der Flugsicherheit zu treffen.
Die Frequenz des TDWR-Radars liegt im Allgemeinen im C-Band des elektromagnetischen Spektrums. Die C-Band-Frequenzen reichen von etwa 4 bis 8 GHz (4000 bis 8000 MHz). Dieser Frequenzbereich eignet sich gut für Wetterradaranwendungen und bietet eine ausreichende Durchdringung von Regen und anderen atmosphärischen Bedingungen, um Windscherung, Mikrobursts, Niederschlagsintensität und andere wetterbedingte Gefahren zu erkennen, die sich auf den Flughafenbetrieb auswirken.
Die Wellenlänge des TDWR-Radars entspricht umgekehrt seiner Frequenz und folgt der Beziehung λ = c/f, wobei λ die Wellenlänge, C die Lichtgeschwindigkeit (ungefähr 3 x 10^8 Meter pro Sekunde) und F die Frequenz ist. Bei TDWR-Radargeräten, die im C-Band-Frequenzbereich (4 bis 8 GHz) arbeiten, variiert die Wellenlänge etwa zwischen 3,75 und 7,5 Zentimetern (oder 37,5 und 75 Millimetern). Dieser Wellenlängenbereich ermöglicht es dem TDWR-Radar, kleine Wetterphänomene mit hoher räumlicher Auflösung zu erkennen und detaillierte Informationen zu liefern, die für die Sicherheit und Betriebseffizienz des Flughafens von entscheidender Bedeutung sind.