EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) stellt sicher, dass elektronische Geräte und Systeme in ihrer vorgesehenen elektromagnetischen Umgebung zuverlässig funktionieren können, ohne übermäßige Störungen zu verursachen oder zu erfahren. Das Konzept der EMV umfasst die Steuerung elektromagnetischer Emissionen von elektronischen Geräten, um Störungen mit anderen Geräten und Systemen zu minimieren und deren Immunität gegenüber externen elektromagnetischen Störungen zu verbessern. Dies wird durch Designpraktiken erreicht, die Abschirmung, Filterung, Erdung und eine geeignete Anordnung elektronischer Schaltkreise umfassen, um die Auswirkungen von EMI (elektromagnetische Interferenz) und RFI (Hochfrequenzinterferenz) zu mildern. EMV-Normen und -Vorschriften legen die zulässigen Emissionsniveaus und Immunitätsanforderungen fest, die elektronische Produkte erfüllen müssen, um Kompatibilität und zuverlässigen Betrieb in verschiedenen Anwendungen sicherzustellen.
Beim EMV-Konzept geht es darum, die Kompatibilität elektronischer Geräte und Systeme hinsichtlich elektromagnetischer Emissionen und Empfindlichkeit herzustellen und aufrechtzuerhalten. Es befasst sich sowohl mit leitungsgebundenen als auch mit Strahlungsemissionen und stellt sicher, dass elektronische Geräte keine übermäßige elektromagnetische Strahlung aussenden, die Geräte in der Nähe stören könnte. Gleichzeitig stellt die EMV sicher, dass Geräte ausreichend vor externen elektromagnetischen Störungen geschützt sind, beispielsweise durch Stromleitungen, Kommunikationssysteme und andere elektronische Geräte. Durch die Einhaltung der EMV-Konformität stellen Hersteller sicher, dass ihre Produkte den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und in verschiedenen elektromagnetischen Umgebungen effektiv funktionieren können, ohne dass die Leistung oder Sicherheit beeinträchtigt wird.
Bei der EMV-Prüfung werden elektronische Geräte und Systeme bewertet, um sicherzustellen, dass sie den Standards und Vorschriften zur elektromagnetischen Verträglichkeit entsprechen. Zu den Testverfahren gehören in der Regel die Messung der vom Gerät erzeugten elektromagnetischen Emissionen (Emissionstest) und die Einwirkung elektromagnetischer Störungen auf das Gerät (Immunitätstest), um seine Widerstandsfähigkeit zu beurteilen. Bei der Emissionsprüfung werden die Werte der leitungsgebundenen und abgestrahlten Emissionen in verschiedenen Frequenzbereichen gemessen, um sicherzustellen, dass sie die zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten. Bei der Immunitätsprüfung wird das Gerät elektromagnetischen Feldern mit bestimmten Pegeln und Frequenzen ausgesetzt, um seine Fähigkeit zu überprüfen, ordnungsgemäß ohne Störungen oder Fehlfunktionen zu funktionieren. EMV-Prüfungen stellen sicher, dass elektronische Produkte zuverlässig funktionieren und keine Störungen bei anderen Geräten in der vorgesehenen elektromagnetischen Umgebung verursachen.
EMI (elektromagnetische Interferenz) und EMC (elektromagnetische Verträglichkeit) wirken zusammen, um den zuverlässigen Betrieb elektronischer Geräte und Systeme sicherzustellen. Unter EMI versteht man Störungen, die durch unerwünschte elektromagnetische Emissionen verursacht werden und den normalen Betrieb elektronischer Geräte stören. EMV umfasst die Maßnahmen und Praktiken, die zur Minderung elektromagnetischer Störungen eingesetzt werden und sicherstellen, dass elektronische Geräte ohne Beeinträchtigung durch elektromagnetische Störungen betrieben werden können. Durch die Einhaltung der EMV-Grundsätze und -Standards entwerfen und testen Hersteller elektronische Produkte, um Emissionen zu minimieren und die Immunität zu verbessern und so eine Kompatibilität mit ihrer elektromagnetischen Umgebung zu erreichen. Effektive EMV-Praktiken umfassen umfassende Designüberlegungen, Testprotokolle und die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, um die Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit elektronischer Systeme in verschiedenen Anwendungen und Umgebungen sicherzustellen.