Welche Vorteile bietet das bistatische Radar?

Bistatisches Radar bietet gegenüber monostatischen Radarsystemen mehrere Vorteile. Ein wesentlicher Vorteil sind verbesserte Stealth-Erkennungsfunktionen. Durch die Trennung von Sender und Empfänger kann das bistatische Radar verdeckte Ziele erkennen, die so konzipiert sind, dass ihr Radarquerschnitt (RCS) minimiert wird. Durch die räumliche Trennung der Sende- und Empfangsantennen kann das bistatische Radar unterschiedliche Beleuchtungs- und Empfangswinkel nutzen und so die Zielerkennung in unübersichtlichen oder störenden Umgebungen verbessern.

Darüber hinaus sind bistatische Radarsysteme möglicherweise widerstandsfähiger gegen elektronische Gegenmaßnahmen, da auf den Sender gerichtete Störsignale den Empfänger möglicherweise nicht beeinträchtigen und umgekehrt. Durch diese Funktion eignet sich das bistatische Radar für Anwendungen in der militärischen Überwachung, der Entwicklung von Stealth-Technologien sowie der Luft- und Seeverkehrsüberwachung.

Das Prinzip des bistatischen Radars besteht in der Verwendung getrennter Sende- und Empfangsantennen, die an unterschiedlichen Positionen angebracht sind.

Im Gegensatz zum monostatischen Radar, bei dem Sender und Empfänger nebeneinander angeordnet sind, nutzt das bistatische Radar die räumliche Diversität zwischen den Sende- und Empfangsantennen, um Ziele zu erkennen und zu verfolgen. Der Sender sendet Radarsignale, die von Zielen reflektiert und von der separaten Empfängerantenne empfangen werden. Durch die Analyse von Unterschieden in Signalausbreitungswegen und Reflexionen können bistatische Radarsysteme Zieleigenschaften wie Entfernung, Geschwindigkeit und Radarquerschnitt (RCS) messen.

Diese Konfiguration bietet Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Widerstandsfähigkeit gegen Störungen und potenzielle Kosteneinsparungen durch die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur für die Bereitstellung.

Der bistatische Winkel im Radar bezieht sich auf den Winkel zwischen den Pfaden des Senderziels und des Empfängerziels in einem bistatischen Radarsystem. Beim bistatischen Radar bestimmt der bistatische Winkel die geometrische Beziehung zwischen der Sende- und Empfangsantenne und dem Ziel.

Es beeinflusst Radarquerschnittsmessungen (RCS) sowie die Erkennungs- und Verfolgungsfähigkeiten des Radarsystems. Der bistatische Winkel beeinflusst die Doppler-Verschiebung und Verzögerung von Radarsignalen, die von sich bewegenden Zielen reflektiert werden, und wirkt sich auf die Genauigkeit und Auflösung von Messungen wie Zielentfernung und -geschwindigkeit aus.

Die Optimierung des bistatischen Winkels ist entscheidend für die Maximierung der Leistung und Effizienz bistatischer Radarsysteme in verschiedenen Anwendungen, einschließlich Überwachung, Fernerkundung und Verteidigung.

Der Hauptunterschied zwischen bistatischem Radar und monostatischem Radar besteht in der Konfiguration und Platzierung der Sende- und Empfangsantennen. Bei monostatischen Radarsystemen sind Sender und Empfänger an derselben Position untergebracht und nutzen eine einzige Antenne zum Senden und Empfangen von Radarsignalen.

Diese Konfiguration vereinfacht das Design und den Betrieb des Radarsystems, schränkt jedoch die Fähigkeit des Radars ein, Ziele aus verschiedenen Winkeln und Richtungen gleichzeitig zu erkennen. Im Gegensatz dazu trennen bistatische Radarsysteme die Sende- und Empfangsantennen und positionieren sie an unterschiedlichen Orten. Diese räumliche Diversität ermöglicht es dem bistatischen Radar, unterschiedliche Beleuchtungs- und Empfangswinkel auszunutzen, was möglicherweise die Zielerkennung in unübersichtlichen Umgebungen oder bei Störungen verbessert.

Bistatische Radarsysteme bieten im Vergleich zu monostatischen Radarsystemen Vorteile bei der Tarnkappenerkennung, der Widerstandsfähigkeit gegenüber elektronischen Gegenmaßnahmen und der Einsatzflexibilität.

Passive Radarsysteme nutzen vorhandene Signale von externen Quellen, beispielsweise kommerziellen Rundfunkstationen oder globalen Navigationssatellitensystemen (GNSS), als Beleuchtungsquellen für die Zielerkennung.

Im Gegensatz zu aktiven Radarsystemen, die ihre eigenen Signale aussenden, empfangen und verarbeiten passive Radarsysteme von Zielen reflektierte Signale von externen Quellen. Zu den Vorteilen des passiven Radars gehören reduzierte Emissionen, wodurch es für Gegner schwieriger wird, sie zu erkennen, abzufangen oder zu blockieren. Passive Radarsysteme können auch im Verborgenen arbeiten, wodurch ihre elektromagnetische Signatur minimiert und die Betriebssicherheit verbessert wird.

Darüber hinaus können passive Radarsysteme die vorhandene Infrastruktur nutzen und so die Einsatzkosten und logistischen Anforderungen senken. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich passives Radar für Anwendungen in der Überwachung, Flugsicherung, Umweltüberwachung und bei militärischen Einsätzen, bei denen Tarnung, Flexibilität und Kosteneffizienz im Vordergrund stehen.

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