Der SAR-Bereich (Synthetic Aperture Radar) kann je nach System und Anwendung erheblich variieren. Typischerweise können SAR-Systeme, die auf Satelliten oder Flugzeugen eingesetzt werden, Reichweiten von mehreren zehn bis Hunderten von Kilometern erreichen. Die genaue Reichweite hängt von Faktoren wie Plattformhöhe, Radarleistung und Umgebungsbedingungen ab.
Der Frequenzbereich von SAR liegt im Allgemeinen im Mikrowellenbereich des elektromagnetischen Spektrums und umfasst Frequenzen von etwa 1 GHz bis 40 GHz. Zu den gängigen Frequenzbändern für SAR gehören das L-Band (1–2 GHz), das C-Band (4–8 GHz), das X-Band (8–12 GHz) und das Ku-Band (12–18 GHz). unterschiedliche Kompromisse zwischen Auflösung und Durchdringungsfähigkeiten.
Die SAR-Frequenz bezieht sich auf die spezifische Mikrowellenfrequenz, bei der das SAR-System arbeitet. Je nach gewünschter Anwendung werden unterschiedliche Frequenzbänder gewählt; Beispielsweise dringen L-Band-Frequenzen effektiver in Vegetation und Boden ein und eignen sich daher für die Forst- und Landwirtschaft, während X-Band-Frequenzen Bilder mit höherer Auflösung für die Landkartierung liefern.
SAR-Radar wird für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter Erdbeobachtung, Kartierung, Überwachung und Aufklärung. Besonders wertvoll ist seine Fähigkeit, unabhängig von Wetter- und Lichtverhältnissen hochauflösende Bilder zu erzeugen, wodurch es sich ideal für die Überwachung von Umweltveränderungen, die Katastrophenhilfe, die militärische Aufklärung und die Bewertung der Infrastruktur eignet.
Die SAR-Bandbreite bezieht sich auf den Frequenzbereich, über den das Radarsystem arbeitet. Größere Bandbreiten ermöglichen eine Bildgebung mit höherer Auflösung. Typische SAR-Systeme könnten Bandbreiten im Bereich von einigen zehn MHz bis zu mehreren hundert MHz haben. Beispielsweise könnten hochauflösende SAR-Systeme Bandbreiten von 100 bis 400 MHz nutzen, um eine feine räumliche Auflösung ihrer Bilder zu erreichen.