Bodenradar (GPR) zeigt unterirdische Merkmale und Objekte durch die Erkennung von Kontrasten in den elektromagnetischen Eigenschaften im Boden. Es kann vergrabene Strukturen wie Rohre, Kabel, Fundamente und archäologische Artefakte freilegen. GPR bietet eine Querschnittsansicht des Untergrunds und zeigt Reflexionen von Grenzflächen zwischen verschiedenen Materialien oder vergrabenen Objekten an, die interpretiert werden, um die Tiefe, Größe und Form von Untergrundanomalien zu identifizieren.
Bodenradar (GPR) findet eine Vielzahl vergrabener Objekte und Merkmale, darunter Versorgungsleitungen wie Rohre und Kabel, unterirdische Lagertanks, Betonkonstruktionen wie Fundamente oder Platten, archäologische Überreste wie Artefakte oder Grabstätten sowie Veränderungen der Bodenzusammensetzung oder -feuchtigkeit Inhalt. Die Fähigkeit, diese Merkmale zu erkennen, hängt von ihrer Größe, Tiefe und dem Kontrast der elektromagnetischen Eigenschaften zu den umgebenden Materialien ab.
Bodenradar (GPR) kann keine Objekte erkennen, deren elektromagnetische Eigenschaften keinen signifikanten Kontrast zu ihrer Umgebung aufweisen. Dazu gehören nichtmetallische Objekte mit geringem dielektrischen Kontrast, wie etwa einige Kunststoffe, organische Materialien wie Holz oder bestimmte Bodenarten, sowie Objekte, die sehr tief oder unter gut leitenden Materialien wie Ton oder feuchter Erde vergraben sind. GPR hat auch Schwierigkeiten, Objekte mit komplexer Geometrie oder solche zu erkennen, die von großen metallischen oder leitfähigen Objekten in der Nähe verdeckt werden.
Zu den fünf Elementen von Bodenradarmessungen (GPR) gehören die Tiefe vergrabener Objekte oder Strukturen, ihre ungefähre Größe und Form basierend auf Reflexionsmustern, das Vorhandensein von Hohlräumen oder Hohlräumen im Boden, Schwankungen in der Bodenzusammensetzung oder -feuchtigkeit und das Vorhandensein von archäologische Merkmale oder Artefakte unter der Oberfläche. Zur Interpretation von GPR-Daten gehört die Analyse dieser Messungen, um ein detailliertes Bild der Untergrundbedingungen zu erstellen.
Bodenradar (GPR) ist aufgrund mehrerer Faktoren nur begrenzt in der Lage, unter der Erde vergrabene Körper zu erkennen. Obwohl GPR Objekte mit unterschiedlichen elektromagnetischen Eigenschaften erkennen kann, kann die Erkennung menschlicher Körper schwierig sein. Faktoren wie die Vergrabungstiefe, die Bodenbeschaffenheit und die Zusammensetzung des Körpers (organische Substanz) im Verhältnis zu seiner Umgebung (Boden oder Beton) beeinflussen die Fähigkeit des Radarsignals, zur Antenne zurückzureflektieren. GPR kann Anomalien erkennen, die auf eine Verschüttung hinweisen könnten. Eine endgültige Identifizierung erfordert jedoch in der Regel bestätigende Beweise aus forensischen Untersuchungen.