Was ist ein Insar-Interferogramm?

Ein Interferogramm in INSAR (interferometrisches Radar mit synthetischer Apertur) ist eine visuelle Darstellung der Phasendifferenz zwischen zwei Radarbildern desselben Gebiets, die zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen wurden. Es zeigt Variationen in der Oberflächenverschiebung an, indem es Phasenunterschiede in den von der Erdoberfläche reflektierten Radarsignalen anzeigt. Diese Unterschiede werden verwendet, um Änderungen der Oberflächenhöhe oder -verschiebung zu erkennen und zu messen.

Interferometrisches SAR (INSAR) eignet sich zur Überwachung und Analyse von Oberflächenverformungen und -verschiebungen im Zeitverlauf. Es wird häufig für Anwendungen wie die Überwachung von Bodensenkungen, Erdbebenverformungen, vulkanischer Aktivität und Infrastrukturstabilität verwendet. INSAR liefert präzise Messungen von Veränderungen der Erdoberfläche durch den Vergleich von Radarbildern, die zu verschiedenen Zeitpunkten aufgenommen wurden.

Ein Interferogramm ist eine grafische Darstellung, die das Interferenzmuster zeigt, das sich aus der Kombination von zwei oder mehr Radarsignalen ergibt. Es hebt Phasenschwankungen hervor, die durch Höhenänderungen oder Oberflächenbewegungen verursacht werden. Dieses Modell wird analysiert, um Informationen über die Bewegung oder Verformung der Erdoberfläche zu extrahieren.

Die Funktion von INSAR besteht darin, Oberflächenverschiebungen mit hoher Präzision zu messen und zu überwachen, indem Phasenunterschiede zwischen zu unterschiedlichen Zeiten erfassten Radarsignalen analysiert werden. Es ermöglicht die Erkennung subtiler Veränderungen in der Erdoberfläche, was für geologische und Umweltstudien, die Infrastrukturüberwachung und die Bewertung von Naturgefahren nützlich ist.

Das Prinzip von INSAR besteht darin, zu verschiedenen Zeitpunkten aufgenommene Radarbilder desselben Gebiets zu vergleichen. Durch die Analyse der Phasenunterschiede zwischen diesen Bildern kann INSAR Oberflächenverschiebungen erkennen und messen. Radarsignale werden verglichen, um Phasenänderungen zu identifizieren, die dann in Messungen der Bodenbewegung oder -verformung umgesetzt werden.