In der Radarterminologie bezieht sich ein Entfernungsbereich auf ein diskretes Segment oder eine Zelle entlang der Entfernungsachse des Radars, die jeweils ein bestimmtes Entfernungsintervall vom Radarsender darstellen. Range Bins sind grundlegende Einheiten, die in der Radarsignalverarbeitung verwendet werden, um zurückgegebene Radarsignale basierend auf ihrer Flugzeit oder Hin- und Rückflugzeit zu organisieren und zu analysieren. Die Größe jedes Entfernungsbereichs wird durch die Pulswiederholungsfrequenz (PRF) und die Geschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen des Radars bestimmt und entspricht normalerweise einer bestimmten Entfernungsauflösung. Radarsysteme unterteilen die gesamte messbare Reichweite in Bereiche mit mehreren Reichweiten, um die Radarausbeute räumlich zu segmentieren und so eine präzise Erkennung, Lokalisierung und Verfolgung von Zielen basierend auf ihrer Entfernung vom Radar zu ermöglichen.
Die Radarreichweite bezieht sich auf die physische Entfernung zwischen dem Radarsender und einem Ziel oder Objekt von Interesse. Es handelt sich um einen kritischen Parameter, der von Radarsystemen gemessen wird, um den Standort und die räumlichen Koordinaten erkannter Ziele innerhalb des Radarabdeckungsbereichs zu bestimmen. Radarreichweitenmessungen basieren auf der Verzögerung zwischen der Aussendung von Radarimpulsen und dem Empfang ihrer Reflexionsechos von Objekten. Durch die genaue Berechnung der Hin- und Rücklaufzeit von Radarwellen können Radarsysteme die Entfernung zu Zielen berechnen und deren Positionen relativ zum Radarsender kartieren. Reichweitenmessungen sind für Anwendungen wie Navigation, Überwachung, Wetterüberwachung und Luft- und Raumfahrteinsätze unerlässlich.
Ein Entfernungsfenster im Radar bezieht sich auf ein Fenster oder Zeitintervall, in dem Radarsignale verarbeitet werden, um Echos von Zielen zu erkennen, die sich innerhalb eines bestimmten Entfernungsbereichs befinden. Range Gates werden mit dem Impulssende- und Empfangszyklus des Radars synchronisiert und dienen zur Isolierung und Analyse der Radarausbeute, die diskreten Entfernungsintervallen entspricht. Durch selektives Öffnen und Schließen von Entfernungstoren basierend auf der erwarteten Flugzeit von Radarechos können Radarsysteme Störungen und Rauschen herausfiltern und sich auf die Erkennung und Verfolgung von Zielen innerhalb vordefinierter Entfernungen konzentrieren. Die Entfernungshülse ist entscheidend für die Optimierung der Radarleistung in Umgebungen mit mehreren reflektierenden Objekten und unterschiedlichen Signalstärken.
Ein Entfernungsring in Radaranzeigen stellt die konzentrischen Kreise auf einem Radaranzeigebildschirm dar, die jeweils bestimmten Entfernungsentfernungen vom Radarsender entsprechen. Entfernungsringe bieten eine visuelle Darstellung des Radarabdeckungsbereichs und der Entfernungen, in denen Radarsignale auf Objekte oder Ziele treffen können. Sie helfen Radarbetreibern oder -analysten dabei, die räumliche Ausdehnung der Radarabdeckung einzuschätzen, die Nähe erkannter Ziele einzuschätzen und die relativen Abstände zwischen Objekten zu interpretieren, die auf dem Radardisplay erscheinen. Entfernungsringe werden häufig in der Flugsicherung, der Seenavigation, dem Wetterradar und der militärischen Überwachung eingesetzt, um das Situationsbewusstsein und die räumliche Orientierung zu verbessern.
Der Radarbandbereich bezieht sich auf das Spektrum der für den Radarbetrieb zugewiesenen Frequenzen, die jeweils bestimmten Wellenlängenbereichen entsprechen. Radarbänder werden anhand ihrer Frequenzbereiche und Eigenschaften klassifiziert, z. B. Leistung bei unterschiedlichen Wetterbedingungen, Durchdringung verschiedener Materialien und Eignung für verschiedene Anwendungen. Zu den gängigen Radarbändern gehören das X-Band, das Ku-Band, das Ka-Band und das S-Band, die je nach Verwendungszweck Vorteile in Bezug auf Auflösung, Reichweite und Empfindlichkeit bieten. Die Wahl des Radarbandes wirkt sich auf das Radarsystemdesign, die Leistungsfähigkeit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften aus und beeinflusst Anwendungen in Bereichen wie Verteidigung, Luftfahrt, Meteorologie und Fernerkundung.