Unter Strahllenkung beim Radar versteht man die Technik, die Richtung des Hauptstrahls eines Radars elektronisch oder mechanisch anzupassen. Durch diese Anpassung kann das Radarsystem den Strahl auf bestimmte Ziele oder Interessenbereiche richten, ohne die gesamte Antennenstruktur physisch neu positionieren zu müssen. Bei der elektronischen Strahllenkung werden Dsampling- oder digitale Signalverarbeitungstechniken verwendet, um die Richtung des Antennenstrahls zu steuern. Bei der mechanischen Strahllenkung wird die Antenne physisch bewegt, um die Strahlrichtung zu ändern. Die Strahlsteuerung verbessert die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit des Radars und ermöglicht eine effektive Erkennung, Verfolgung und Überwachung von Zielen in verschiedenen Einsatzszenarien.
Bei der Strahllenkung in einem Radarsystem geht es darum, den Hauptstrahl der Radarantenne auf die gewünschten Ziele oder Sektoren zu richten. Dies ist für die Optimierung der Radarleistung unerlässlich, indem die Energie auf bestimmte Richtungen fokussiert wird, in denen Ziele erwartet oder erkannt werden. Durch die elektronische Anpassung der Strahlrichtung können Radarsysteme verschiedene Azimut- und Höhenwinkel scannen, sich bewegende Ziele verfolgen und bestimmte Bereiche kontinuierlich überwachen. Die Strahlsteuerung verbessert die Einsatzmöglichkeiten des Radars und ermöglicht ihm eine effektive Anpassung an Umgebungsbedingungen und Missionsanforderungen.
Die Strahlsteuerung in Radarsystemen dient mehreren Zwecken. In erster Linie ermöglicht es Radarantennen, sich bewegende Ziele zu verfolgen, indem die Strahlrichtung kontinuierlich angepasst wird, um dem Weg des Ziels zu folgen. Es erleichtert auch das Scannen von Sektoren, bei dem das Radarsystem systematisch bestimmte Azimut- oder Höhenwinkel abdeckt, um den umgebenden Luftraum oder das Gelände zu überwachen. Die Strahlsteuerung verbessert die Fähigkeit des Radars, mehrere Ziele gleichzeitig zu erkennen, zu identifizieren und zu verfolgen, und verbessert so das Situationsbewusstsein und die operative Effektivität bei militärischen, Luftfahrt-, See- und Wetterüberwachungsanwendungen.
Radar-Beamforming ist eine Signalverarbeitungstechnik, die bei Antennenarrays verwendet wird, um den Radarstrahl elektronisch zu formen und auszurichten. Dabei werden Phase und Amplitude der Signale einzelner Antennenelemente angepasst, um einen fokussierten Strahl in eine bestimmte Richtung oder in mehrere Richtungen gleichzeitig zu erzeugen. Beamforming verbessert die Radarleistung, indem es den Antennengewinn erhöht, den Signalempfang verbessert und eine räumliche Filterung ermöglicht, um gewünschte Signale zu isolieren und gleichzeitig Interferenzen zu minimieren. Es ist wichtig, die Radarabdeckung, Auflösung und Zielerkennungsfähigkeiten unter wechselnden Betriebsbedingungen zu optimieren.
Strahlformung und Strahllenkung sind eng verwandte Konzepte in der Radartechnologie. Strahlformung bezieht sich auf die Signalverarbeitungstechnik, die den Radarstrahl elektronisch formt und lenkt, indem sie die Phase und Amplitude der Signale von den Antennenelementen anpasst. Es ermöglicht Radarsystemen, gerichtete Strahlen mit spezifischen Mustern und Schwerpunkten zu erzeugen und so ihre Fähigkeit zu verbessern, Ziele zu erkennen, zu verfolgen und mit ihnen zu kommunizieren. Die Strahlsteuerung hingegen umfasst sowohl elektronische als auch mechanische Methoden zur Ausrichtung der Hauptstrahlrichtung der Radarantenne. Zusammen ermöglichen Strahlformung und Strahllenkung Radarsystemen eine präzise Steuerung der Strahlrichtung, des Abdeckungsbereichs und des Signalempfangs und optimieren so die Radarleistung in verschiedenen Betriebsumgebungen.