Unter Pulsradarfrequenz versteht man den Betriebsfrequenzbereich, in dem Radarimpulse gesendet und empfangen werden. Dieser Frequenzbereich bestimmt die Wellenlänge von Radarsignalen und beeinflusst verschiedene Aspekte der Radarleistung, einschließlich Auflösung, Empfindlichkeit und Ausbreitungseigenschaften. Radarsysteme arbeiten in einem weiten Frequenzbereich, typischerweise im Mikrowellenbereich des elektromagnetischen Spektrums. Zu den gängigen Radarfrequenzbändern gehören unter anderem das X-Band (8–12 GHz), das Ku-Band (12–18 GHz) und das S-Band (2–4 GHz). Die Wahl der Radarfrequenz hängt von Faktoren wie der gewünschten Entfernungsauflösung, atmosphärischen Absorptionseigenschaften, Zielerkennungsfähigkeiten und regulatorischen Überlegungen ab. Verschiedene Radaranwendungen können spezifische Frequenzbänder verwenden, die für ihre betrieblichen Anforderungen optimiert sind, beispielsweise Wetterradar, militärische Überwachung, Flugsicherung und Fernerkundung.
Die Frequenz eines Impulssignals bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der einzelne Impulse elektromagnetischer Energie in einem Radarsystem ausgesendet oder übertragen werden. In Pulsradarsystemen stellt jeder Radarimpuls einen kurzen Ausbruch elektromagnetischer Wellen dar, der mit einer bestimmten, vom Radarsender festgelegten Frequenz ausgesendet wird. Diese Frequenz definiert den zeitlichen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Radarimpulsen, die sogenannte Pulswiederholungsfrequenz (PRF). Die Frequenz des Impulssignals beeinflusst direkt die Fähigkeit des Radars, die Entfernung zu Zielen zu erkennen und zu messen, basierend auf der Verzögerung zwischen dem Senden von Impulsen und dem Empfang ihrer Echos. Höhere Impulsraten ermöglichen schnellere Aktualisierungen und eine höhere Auflösung bei Entfernungsmessungen und verbessern die Radarleistung bei Anwendungen, die eine schnelle Zielerfassung und -verfolgung erfordern.
Die Ratenfrequenz eines Impulses bezieht sich in der Radarterminologie im Allgemeinen auf die Impulswiederholungsfrequenz (PRF). Die PRF definiert die Anzahl der von einem Radarsystem pro Zeiteinheit gesendeten Impulse, oft gemessen in Hertz (Hz) oder Impulsen pro Sekunde (PPS). Sie stellt die zeitliche Frequenz dar, mit der Radarimpulse gesendet und empfangen werden, und bestimmt das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen in der Radarwellenform. Die Pulsfrequenz ist für den Radarbetrieb von entscheidender Bedeutung und beeinflusst Faktoren wie die maximale eindeutige Reichweite, die Fähigkeit zur Störechounterdrückung, die Doppler-Auflösung und die Gesamtsystemleistung. Radarsysteme passen die PRF basierend auf Betriebsanforderungen und Umgebungsbedingungen an, um die Zielerkennung zu optimieren, Entfernungsunklarheiten zu minimieren und einen zuverlässigen Radarbetrieb in verschiedenen Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrt-, Meteorologie- und kommerziellen Anwendungen aufrechtzuerhalten.