AM (Amplitudenmodulation) und FM (Frequenzmodulation) sind zwei grundlegende Methoden, die in der Funkkommunikation zur Übertragung von Informationen (z. B. Audiosignalen) über Funkwellen verwendet werden. AM moduliert die Amplitude einer Trägerwelle proportional zur momentanen Amplitude des Modulationssignals (z. B. Audiosignal). FM hingegen moduliert die Frequenz der Trägerwelle basierend auf der Amplitude des Modulationssignals. Dieser Unterschied in den Modulationstechniken wirkt sich darauf aus, wie Signale gesendet, empfangen und dekodiert werden.
Der Hauptunterschied zwischen AM und FM besteht darin, wie sie Informationen auf der Trägerwelle kodieren. AM variiert die Amplitude der Trägerwelle, was zu Änderungen der Signalstärke führt, die durch Interferenzen und Rauschen beeinträchtigt werden können. Im Gegensatz dazu variiert FM die Frequenz der Trägerwelle, wodurch diese weniger empfindlich gegenüber Amplitudenschwankungen und Rauschstörungen ist. Dieser Unterschied führt zu unterschiedlichen Eigenschaften hinsichtlich Signalqualität, Bandbreiteneffizienz und Rauschresistenz.
UKW-Radio wird dem AM-Radio oft vor allem aufgrund mehrerer entscheidender Vorteile als überlegen angesehen. FM-Signale sind im Vergleich zu AM-Signalen weniger anfällig für Störungen und Rauschen, da FM Informationen in Frequenzvariationen und nicht in Amplitudenvariationen kodiert. Dadurch ist das UKW-Radio weniger empfindlich gegenüber statischem und elektrischem Rauschen sowie atmosphärischen Störungen und sorgt für eine klarere und gleichmäßigere Audioqualität. Darüber hinaus können FM-Signale einen größeren Frequenzbereich übertragen, was eine Audioübertragung mit höherer Wiedergabetreue ermöglicht, was für Musik und andere hochwertige Audioinhalte von Vorteil ist.
AM (Amplitudenmodulation), FM (Frequenzmodulation) und SW (Kurzwelle) sind verschiedene Radiofrequenzbänder mit unterschiedlichen Eigenschaften und Verwendungszwecken. AM und FM unterscheiden sich hauptsächlich in ihren Modulationstechniken: AM moduliert die Amplitude der Trägerwelle, während FM die Frequenz moduliert. SW oder Kurzwelle bezieht sich auf Funkfrequenzen zwischen 1,6 MHz und 30 MHz, die aufgrund ihrer Fähigkeit, sich durch Himmelswellenausbreitung über große Entfernungen auszubreiten, für die Kommunikation über große Entfernungen verwendet werden. AM wird im Rundfunk häufig für Nachrichten, Talkshows und ältere Musikformate verwendet, während FM aufgrund seiner überlegenen Klangqualität und Störfestigkeit für Musik und Hi-Fi-Audio bevorzugt wird. Kurzwellenradio wird für den internationalen Rundfunk und die Kommunikation verwendet, oft über weite Entfernungen und über Grenzen hinweg, wodurch es für globale Kommunikation und Notrufsendungen geeignet ist. Jedes Band dient je nach Ausbreitungseigenschaften, Modulationstechniken und erwarteten Anwendungen in der Funkkommunikation unterschiedlichen Zwecken.