Was bedeutet Radarerkennung?

Unter Radaridentifikation versteht man den Prozess der Feststellung der Identität eines Radarstrahls als spezifisches Objekt oder Ziel. Dies geschieht in der Regel durch die Korrelation von Radarechos mit bekannten Informationen über das Ziel, wie etwa dessen Flugplan, Transpondercode oder eindeutigen Radarsignaturen. Bei Flugsicherungs- und Militäreinsätzen stellt die Radarerkennung sicher, dass Radarbetreiber verschiedene Flugzeuge oder Objekte innerhalb ihres Abdeckungsbereichs zuverlässig unterscheiden können.

Wenn das Radar ein Ziel identifiziert, bedeutet dies, dass das Radarsystem das Radarecho erfolgreich mit spezifischen Informationen über das Ziel korreliert und so seine Identität bestätigt hat. Bei diesem Identifizierungsprozess werden häufig Radarergebnisse mit Daten aus Flugplänen, Transpondersignalen oder visuellen Beobachtungen verglichen, um die Genauigkeit sicherzustellen. Nach der Identifizierung können Radarbetreiber die Bewegungen des Ziels verfolgen und relevante Informationen an andere an der Operation beteiligte Parteien weitergeben.

Unter der Übertragung der Radaridentifikation versteht man den Prozess der Übertragung der Verantwortung für die Identifizierung eines Ziels von einer Radaranlage oder einem Kontrollzentrum auf eine andere. Diese Übertragung stellt die Kontinuität der Verfolgung und Überwachung von Zielen sicher, während diese sich durch verschiedene Luftraumsektoren oder Einsatzregionen bewegen. Dazu gehört der Austausch kritischer Informationen wie Zielposition, Identifikationsdaten und Flugabsichten, um das Situationsbewusstsein und die betriebliche Wirksamkeit über mehrere Radarsysteme oder Kontrollzentren hinweg aufrechtzuerhalten.

Primäre Radaridentifizierungsmethoden basieren auf grundlegenden Radarechos, zu denen Informationen wie Zielposition, Entfernung und Geschwindigkeit gehören, die direkt aus Radarechos abgeleitet werden. Bei diesen Methoden ist es nicht erforderlich, dass das Ziel zusätzliche Informationen wie Transpondercodes oder Flugpläne übermittelt. Die Primärradaridentifizierung basiert ausschließlich auf den Eigenschaften der Radarausbeute, um verschiedene Ziele innerhalb des Radarabdeckungsbereichs zu unterscheiden.

Der Unterschied zwischen identifiziertem Radar und Radarsteuerung besteht in ihren operativen Rollen und Verantwortlichkeiten. „Radar identifiziert“ bedeutet, dass das Radarsystem die Radarechos erkannt und mit bestimmten Zielinformationen korreliert hat, wodurch dessen Identität bestätigt wurde. Diese Identifizierung ist für Verfolgungs- und Überwachungszwecke unerlässlich, bedeutet jedoch nicht unbedingt eine direkte Kontrolle über die Bewegung des Ziels. Bei der Radarkontrolle hingegen geht es darum, die Bewegungen des identifizierten Ziels aktiv zu steuern und zu steuern, in der Regel durch Anweisungen an Piloten oder Bediener, um einen sicheren und effizienten Betrieb im kontrollierten Luftraum oder in Betriebsbereichen zu gewährleisten.