Warum wird das K-Band nicht verwendet?

Das K-Band, das typischerweise zwischen 18 und 27 Gigahertz (GHz) liegt, wird im Vergleich zu anderen Mikrowellenbändern wie dem Ku-Band und dem Ka-Band weniger häufig verwendet, hauptsächlich aufgrund seiner Empfindlichkeit gegenüber atmosphärischer Absorption. Wasserdampf und Sauerstoffmoleküle in der Atmosphäre können K-Band-Signale dämpfen und so deren Wirksamkeit über große Entfernungen einschränken, insbesondere bei Satellitenkommunikations- und Rundfunkanwendungen. Daher hat das K-Band zwar Nischenanwendungen im Radar, in der wissenschaftlichen Forschung und bei einigen Satellitenverbindungen, seine praktischen Anwendungen sind jedoch im Vergleich zu anderen Mikrowellenbändern etwas begrenzt.

Das K-Band wird hauptsächlich für Anwendungen verwendet, die relativ hohe Frequenzen erfordern, jedoch nicht so hoch wie das KA-Band. Zu seinen Einsatzmöglichkeiten gehören Radarsysteme, Atmosphärenforschung und einige spezielle Telekommunikationsanwendungen, bei denen seine Eigenschaften, wie etwa moderate Bandbreite und angemessene atmosphärische Durchdringung, von Vorteil sind. Bei Radaranwendungen bietet das K-Band im Vergleich zu niedrigeren Frequenzbändern eine bessere Auflösung und Genauigkeit und eignet sich daher für militärische und zivile Radarsysteme.

Im Hinblick auf die Leistung für Kommunikationszwecke gilt das KA-Band im Allgemeinen als besser als das K-Band, da es einen höheren Frequenzbereich (26,5 bis 40 GHz) und damit höhere Bandbreitenkapazitäten für Datenübertragungsraten aufweist. KA Band ermöglicht eine effizientere Satellitenkommunikation, schnellere Internetgeschwindigkeiten und unterstützt Anwendungen, die einen erheblichen Datendurchsatz erfordern. Die Wahl zwischen Ka-Band und K-Band hängt jedoch von spezifischen Anforderungen wie Entfernung, atmosphärischen Bedingungen und Datenübertragungsanforderungen ab.

Ein Vorteil des Ku-Bandes gegenüber dem C-Band ist sein höherer Frequenzbereich, typischerweise 12 bis 18 Gigahertz (GHz) im Vergleich zu 4 bis 8 GHz im C-Band. Diese höhere Frequenz ermöglicht es Ku-Band-Signalen, mehr Informationen zu übertragen, was zu einer höheren Frequenz führt Datenübertragungsraten und bessere Bandbreiteneffizienz. KU-Band wird häufig für die Satellitenkommunikation verwendet, einschließlich Direct Broadcast Satellite Services (DBS), Breitband-Internetzugang und mobiler Satellitenkommunikation, wo seine höheren Datenratenfähigkeiten von entscheidender Bedeutung sind.

Das L-Band, das typischerweise zwischen 1 und 2 Gigahertz (GHz) liegt, hat im Vergleich zu höheren Frequenzbändern mehrere Nachteile. Ein großer Nachteil sind die geringeren Datenübertragungsraten und die geringere Bandbreitenkapazität im Vergleich zu Bändern wie Ku-Band und KA-Band. L-Band-Signale sind außerdem anfälliger für Störungen und atmosphärisches Rauschen, was insbesondere bei ungünstigen Wetterbedingungen die Signalqualität und -zuverlässigkeit beeinträchtigen kann. Darüber hinaus sind L-Band-Antennen tendenziell größer als solche, die für höhere Frequenzbänder verwendet werden, was sie für bestimmte tragbare oder mobile Anwendungen, bei denen Größe und Gewicht entscheidende Faktoren sind, weniger praktisch macht.